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2015

Die Großen Gewächse 2014 sind da

Und mit Ihnen eine neue GG-Stilistik im Juliusspital Weingut

Es ist soweit – zum ersten Mal kommen am 1. September die Großen Gewächse aus dem Juliusspital erst nach einem zusätzlichen Jahr Flaschenreife auf den Markt. Das ist jedoch nicht das einzig Neue. Die Juliusspitäler bringen mit den Großen Gewächsen des Jahrgangs 2014 gleichzeitig die kompromisslose Reinform der aktuellen Weinstilistik auf den Punkt.

Die Trauben stammen ausschließlich aus den besten Parzellen der klassifizierten VDP. GROSSEN LAGEN, und werden erst nach aufwändiger Beerenverkostung zur Bestimmung des optimalen Lesezeitpunktes gelesen. Der Lesezeitpunkt richtet sich ausschließlich nach der aromatischen Reife der Trauben. Die „Null Botrytis-Devise“ bei der Lese sorgt demnach für absolut gesundes Traubenmaterial.

Das Kellerteam setzt für diese Weine auf 100% Spontangärung! Hier gehen die Silvaner-Spezialisten zugunsten spannender Wein-Persönlichkeiten ein hohes Risiko ein. Alleine die aufwändige Temperatursteuerung kann das Risiko im Zaum halten. Nach einer Maischestandstandzeit von 24 Stunden bis hin zu fünf Tagen vergären die Moste in Holzfässern. Die Auswahl der Fässer erfolgt in feiner, geradezu pedantischer Abstimmung auf den jeweiligen Wein. Zum Einsatz kommen große Holzfässer, neue und auch wiederbelegte 500 Liter Tonneaux Fässer. Diese Tonneaux sind eine besondere Leidenschaft des Chefönologen Nicolas Frauer. Er bezieht sie ihrer individuellen Handschrift wegen von verschiedenen Tonnellerien. Der junge Oenologe hat einige Jahre mit der Art und Stärke der Röstung gespielt, um nun den Ausbau optimal auf die Eigenheiten der verschiedenen Rebsorten und Herkünfte zuschneiden zu können.

Nach der Gärung reifen die Weine im Holzfass auf der Gärhefe - keine Weinbewegung bis zur Assemblage im Juni! Das gibt den Weinen Zeit und Raum zur freien Entfaltung und ungestörten Entwicklung.

Und wie präsentiert sich die neue Weinstilistik? Maischestandzeiten und Holzeinsatz unterstützen die Mineralik sowie die kühle Anmutung der Weine. Die auf den Punkt gelesenen Trauben garantieren eine äußerst präzise Fruchtausprägung. Das Aufrühren der Feinhefe während der Reifephase im Holzfass, die sogenannte Bâtonnage, verleiht dem Wein ein cremiges Mundgefühl und aromatische Komplexität. Spannende, athletische Weine, die allerhöchste Ansprüche an die Lagerfähigkeit und Qualität erfüllen, sind die Zielsetzung. Dennoch darf der Faktor Trinkgenuss nicht fehlen – denn auch ein Großes Gewächs aus dem Juliusspital macht dem Genießer immer auch wieder Lust auf den nächsten Schluck.