News

·
2015

Best of Gold 2015

And  the winner is…. Weingut Juliusspital Würzburg!

Weingut Juliusspital gewinnt mit einem 2014er Würzburger Stein Riesling ERSTE LAGE beim Best of Gold Wettbewerb 2015.

Fürstensaal der Residenz Würzburg: Die angenehme Kühle des prachtvollen Raumes lässt die Teilnehmer der Veranstaltung nur wenig entspannen. Auf engen Stuhlreihen sitzen die Winzer der Finalrunde des Weinwettbewerbs Best of Gold. So auch das Team J der Stiftung, das mit sichtlicher Anspannung zwischen Sommeliers und Weinjournalisten bei jedem einzelnen Aufruf der Fränkischen Weinkönigin Kristin Langmann an deren Lippen hängt.

Erst vier Stunden vorher hatten die Spitäler per Telefon erfahren, dass ihr Weingut gleich mit sechs Weinen in sechs von insgesamt zehn Kategorien in die Finalrunde der Besten der Besten gelandet ist. Über das tatsächliche Ergebnis ist aber damit noch lange nichts gesagt. Schließlich kann in jeder Kategorie nur ein Wein gewinnen. The winner takes it all!

Nach und nach werden die drei besten Finalisten der jeweiligen Weinkategorie nach vorne auf die Bühne gerufen. Ein Wein-Pate, einer der bundes- und europaweit angereisten Weinjournalisten und Weinsommeliers, zieht wie bei der Oskar-Verleihung aus einem goldenen Kuvert die goldene Karte auf der Gewinner-Weingut und der Wein stehen. Keiner im Saal kennt das Endergebnis der verdeckten und hundertprozentig diskreten Weinverkostung über alle Runden des Wettbewerbs.

Mit der Bekanntgabe treffen auf der Bühne schließlich die Emotionen aufeinander: Strahlende Gesichter und Jubellaute stehen enttäuschten Gesichtern und artig gratulierenden und applaudierten Zweit- und Drittplatzierten gegenüber. Es ist nicht leicht, hier kurz vor dem großen Ziel und mit einem nachrangigen, zweiten oder dritten Platz gute Miene zum ernsten Spiel des Wettbewerbs zu machen.

Nach fünf abgearbeiteten Kategorien wird es auch im Team J merklich ruhiger. Mit jeder abgearbeiteten Weinkategorie schwindet die Wahrscheinlichkeit, auch im Best of Gold 2015 doch wieder eine der zehn begehrten Trophäen, einen ceratit nodosus nach Hause tragen zu können. In den Vorjahren war dies bereits acht Mal gelungen. Zusammen mit dem Spitzenwinzer Horst Sauer führt das Juliusspital damit die Rangfolge aller fränkischen Winzer an.

Zum Aufruf kommt die Kategorie Premium Frucht und trocken: Endlich, mit einem 2014 Würzburger Stein Riesling ERSTE LAGE tritt Kellertechnologe Christian Will für das Juliusspital zusammen mit drei nicht minder angespannten Winzerkollegen aus anderen Betrieben auf die Bühne. Und dann schließlich die Verkündung: Der Gewinner ist … – das Weingut Juliusspital Würzburg! Jubel in den Reihen des Juspis. Man nimmt die Glückwünsche aus den Händen des Oberpflegamtsdirektors Walter Herberth entgegen und auch der Weingutsleiter Horst Kolesch findet nach und nach wieder zur Sprache zurück. „Es ist schön wieder dabei zu sein“, stellt er entspannt fest. Noch wenige Minuten vorher wären ihm diese Worte keinesfalls über die Lippen gekommen.

Über Best of Gold: Die Fränkische Weinprämierung ist ein offizieller, regionaler Weinwettbewerb. Die Durchführung obliegt dem Fränkischen Weinbauverband. Langjährige Erfahrung in Sachen Weinprüfung fließen strategisch in alle Überlegungen mit ein. Nach dem Motto: Überlegen – macht Überlegen. Das Grundprinzip der Sensorik, die Objektivität, ist oberste Maxime. Die Goldmedaillenweine sind, sofern der Erzeuger es wünscht, automatisch für die Best of Gold-Probe qualifiziert. Darüber hinaus wollen wir aber auch jene Weine Frankens an diesem Wettbewerb teilhaben lassen, welche aus den unterschiedlichsten Gründen heraus nicht von einer Goldmedaille geschmückt sind. Diese Weine müssen sich zunächst in einer separaten Verkostung auf ihre Goldmedaillen-tauglichkeit bewähren. Somit gehen alle Weine aus ein und derselben Startposition in die Best of Gold–Probe. Die Jury der Best of Gold–Verkoster setzt sich aus Weinsachverständigen, Vertretern des Weinhandels, der Gastronomie, der Presse und der Oenologen zusammen.


Weitere Fakten aus dem Best of Gold Wettbewerb 2015:

246 Anstellungen insgesamt.

Voraussetzung: Jeder Wein musste vorher schon eine Goldmedaille haben oder durch eine Sonderprüfung gehen.

37 Weine wurden bereits in der Vorrunde ausgesondert.

209 Weine gingen daher in die erste Verkostung

72 teilnehmende Betriebe

62 Weine gelangten in die Finalrunde

28 Betriebe waren in der Finalrunde

10 Gewinnerweine aus 10 Betrieben